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Neuzugang in der Sammlung

Portät des Cellisten Georg Wille von Robert Sterl, Studie zum Petri-Quartett
Der Cellist Georg Wille, Studie zum Petri-Quartett, 1906

Dürfen wir Ihnen den Cellisten Georg Wille (1869-1958) vorstellen, dessen Porträt seit kurzem Teil der Sammlung des Robert-Sterl-Hauses ist? Georg Wille war von 1889 bis 1914 Ensemblemitglied des Petri-Quartetts. 1907 hat Robert Sterl ein Gruppenbildnis des in Dresden ansässigen Streichquartetts gemalt. Es zeigt die damaligen Mitglieder Henri Petri (1. Geige), Erdmann Warwas (2. Geige), Alfred Spitzner (Bratsche) und Georg Wille (Cello) während des gemeinsamen Musizierens. Bei einem Besuch im Robert-Sterl-Haus können Sie die in Vorbereitung für das Gruppenbildnis entstandenen Studien sehen: die Musikerhände des Bratschisten, ein Gruppenporträt (ohne Spitzner) sowie die Einzelporträts von Henri Petri, Erdmann Warwas und nun auch von Georg Wille.

Georg Wille hat sich aber nicht nur als Mitglied des Petri-Quartetts einen Namen gemacht. Er war zunächst Solo-Cellist des Gewandhausorchesters Leipzig, später der Hofkapelle zu Dresden. Seit 1902 war er Hofkonzertmeister, 1908 wurde er königlicher Professor am Dresdner Konservatorium. In Dresden war er Mitbegründer der OSK, der Orchesterschule der Sächsischen Staatskapelle, deren Schülerorchester er leitete.